Grundsätzlich lassen sich die verschiedenen Zeitrechnungen einem der drei folgenden Typen zuordnen:
lunare Kalender: Grundeinheit ist der Monat von Neumond zu Neumond oder (meist) von Neulicht zu Neulicht. 12 Monate ergeben ein Jahr. Das Jahr hat reine Zählfunktion und steht in keinem Zusammenhang mehr mit dem Sonnenlauf.
lunarisolare Kalender: Grundeinheit ist der Monat von Neumond zu Neumond oder (meist) von Neulicht zu Neulicht. Um zu verhindern, dass die Monate durch die Jahreszeiten wandern, wird alle zwei oder drei Jahre ein Schaltmonat eingefügt.
solare Kalender: Grundeinheit ist das Sonnenjahr. Die Monate haben reine Zählfunktion und steht in keinem Zusammenhang mehr mit dem Lauf des Mondes.
Die Schnittpunkte der Erd- und der Mondbahn werden als auf- oder absteigende Knoten bezeichnet, je nachdem ob sich der Mond die Ekliptik in Richtung Norden oder Süden durchläuft.
Unter der Konjunktion zweier Himmelskörper versteht man den Moment, in dem beide die gleiche Ekliptiklänge haben. Gewöhnlich wird dieser Begriff bezogen auf die Stellung des Mondes oder eines Planeten zur Sonne.
auch Sonnenepakte genannt. Häufig gebrauchtes Hilfsmittel zur Sicherung einer Datierung im abendländischen Mittelalter. Durch die Zahlen 1 bis 7 geben sie den Wochentag an, welcher in einem bestimmten Jahr auf den 24. März fällt, vergleichbar mit den Sonntagsbuchstaben, mit den sie in einem direkten Zusammenhang stehen. Die Konkurrente wechselt mit dem 1. März eines Jahres. Für die Monate Januar und Februar muss man also die Konkurrente des Vorjahres nehmen. Die Konkurrente eines bestimmten Jahres kann mit dem entsprechenden Kalenderrechner bestimmt werden.